Zum dritten Mal vergab die A und A Kulturstiftung einen Kompositionsauftrag zu einem Werk von Friedrich Hölderlin. Greg Cohen, einer der profiliertesten Bassisten unserer Zeit, dessen Kompetenz sowie Virtuosität in verschiedensten Stilen und dessen Suche nach der gemeinsamen Resonanz mit anderen Musikern hoch geschätzt wird, schuf Musik zu den Gedichten „Kolomb“ und „Vom Abgrund nemlich...“ aus Hölderlins Homburger Folioheft. Der Schauspieler Stefan Kurt fungierte als Mit-Arrangeur der Kompositionen.
Teilweise improvisierend musizierten neben Cohen auf dem Kontrabass Julia Biłat auf dem Violoncello und Elias Stemeseder auf dem Clavicembalo. Kurt verlieh den Texten sprechend und singend seine Stimme.
Das Konzert fand am 24. Juli 2021 statt. Wie im Jahr 2012 bei der ersten Hölderlin-Vertonung war die Villa Elisabeth in Berlin Aufführungsort der Premiere.