Andreas Fritsche, 1953 in Wernigerode geboren, seit 1956 wohnhaft in Hohen-Neuendorf bei Berlin, erhielt den Preis für Kunsthandwerk (Keramik) 2020 der A und A Kulturstiftung für sein Lebenswerk.

Er war viele Jahre leitend in den berühmten Keramik-Werkstätten von Hedwig Bollhagen in Marwitz (Brandenburg) tätig. Neben vielfältigen Tätigkeiten im kunsthandwerklichen Bereich entwickelte er seine eigene künstlerische Formsprache. Er betreibt eine eigene Keramikwerkstatt, in der er vor allem Gefäße herstellt und diese mit immer unterschiedlichen Ornamenten versieht, ob nun gekratzt oder gemalt, was zu einem ganz eigenwilligen Dekor der Gefäße führt.

Die Auszeichnung wurde Andreas Fritsche am 2. Februar 2020 in den Räumen des Keramik-Museums Berlin verliehen, die Laudatio hielt dessen Leiter Heinz-Joachim Theis, als musikalische Rahmung spielte Juri But auf dem Akkordeon. In einer Sonderausstellung waren zahlreiche Werke des Künstlers zu sehen.