Literaturpreis 2018 an Axel Ruoff
Der Berliner Autor Axel Ruoff erhielt den Literaturpreis 2018 der A und A Kulturstiftung für seinen 2015 erschienenen Roman „Apatit“. Damit wurde ein Text ausgezeichnet, den man – nach den Worten des Laudators Uwe Schütte – „nicht wegen der Handlung liest, sondern um der Sprache willen: der Raffinesse des Stils und der Schönheit der Worte, die einen Sog auslösen und einen als Leser eskapistisch in fremd-vertraute Welten eintreten lassen.“
Die Preisverleihung fand am 27. April 2018 im „Roten Salon“ der „Volksbühne“ am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin statt. Die Laudatio hielt Uwe Schütte. Aus dem Werk des Preisträgers lasen Anne Tismer und Dominik Bender. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet von Greg Cohen auf dem Kontrabass.
Über den Preisträger:
Axel Ruoff, geboren 1971 in München, studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und Aix-en-Provence, seit 2005 lebt er, nach fast einem Jahrzehnt in Marseille, wieder in Berlin, wo er als Schriftsteller, Filmemacher und Lektor arbeitet.
Sein Roman Apatit (2015) war für den Rauriser Literaturpreis nominiert.